Freitag, 30. März 2012

Rösler's Aprilscherz, oder: Die FDP schafft sich ab.


Transfergesellschaft für die Schlecker-Geleimten, 70 Mio. €, nein. Irgendwo muss ja mal Schluss sein mit Zahlemann & Söhne KG. Schließlich hat Röslers Vortänzer und Kommanditist Westerwelle den Hoteliers bereits, als kleines Dankeschön für eine kleineSpende, jährlich 1,1 Milliarden auf Kosten, ähem, ja genau der Komplementäre die mit ihren Steuergroschen diese Sause bezahlen, genehmigt. In der Legislaturperiode der FDP macht das also 4,4 Mrd.€ Verlust für die Staatskasse, den die Arbeitnehmer irgendwie ausgleichen müssen. 

Wenn da jetzt auch noch die 70 Mio. dazu kamen, nicht auszudenken! Dann wären das ja 4,47 Mrd.€. Dabei sind ja schon die Zinsen für die 4,4 Mrd. zu berappen, das sind, ähem für etwa gleich langlaufende deutsche Staatsanleihen wären zur Zeit nur läppische rund 2% pro Jahr zu zahlen, also mit Zinseszins, ist ja gelacht, ähem, mal schnell den Taschenrechner nehmen, das kann ja nicht soviel sein, ach ja, also das sind 362,7 Mio. Euro. Na,..., na also sag ich doch, dass ist schon mehr als das fünffache, da geht nix mehr!

Oder nehmen wir mal die Target2-Aussenstände der Bundesbank. Mmm, also, das sind im Augenblick etwa 550 Mrd.€, Tendenz stark steigend, aber erst mal Schwamm drüber. Dafür kriegt die Bundesbank 1% Zinsen von der EZB, aber für die regulären Staatsanleihen dieser Schuldner bekäme die Bundesbank eigentlich im Schnitt rund 5% oder mehr, naja macht also gut 4% Differenz und faktischer Verlust. So das sind, äh ja, allein 22 Mrd.€ Verlust für die Schleckerchen nur in diesem Jahr. Mein Gott, mit den 70 Millionen dazu wären das ja erschreckende 22,07 Mrd.€, ich bitte Sie, wem soll man das noch klar machen können. Nein, für Steuerverschwendung hat man die FDP doch nicht gewählt! 

Und von den ganzen Rettungspaketen und Bürgschaften für die EU-Banken will ich mal gar nicht reden, da ist der Überblick sowieso längst verloren gegangen, 500, 1000, 2000 Mrd.€., egal. Und bitte wie soll das noch in einen FDP-Taschenrechner passen? Ja 400 € Monatslohn, mal 12, das klappt schon noch. Und das ist ja schon unverschämt viel. Wie soll der Schlecker oder gar die Arbeitsämter oder die bürgenden Bundesländer denn das auch noch alles bezahlen. Das hat nichts mit Marktwirtschaftzu tun:Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) sagte: „Die Menschen in diesem Lande haben ein Anrecht darauf, dass staatliche Hilfen und damit ihre Steuergelder nicht nach Willkür und Gutsherrenart vergeben werden.“...“. Ja da ist die FDP richtig eisern, ein wahrer Fels in der Brandung.




FDP-Taschenrechner, also das heißt übrigens Floating Division of the People  , damit Sie mich da jetzt nicht missverstehen. Ach übrigens, bei kleinen Zahlen macht das Ding auch noch Zicken, unter 5 % behauptet es öfters mal Error 404: No Input found!

1 Kommentar:

  1. Die Banken hätten die Milliarden nicht bekommen dürfen! Sparsamkeit anhand von ein paar Millionen kann der Staat nun mit dem besten Willen nicht mehr ernsthaft begründen. Alles, selbst ein ganzer Bundeshaushalt, wird lächerlich angesichts der riesigen Rettungssummen.

    Die Welt steht Kopf. Money upside down.-

    Intelligenz, Logik und Konsequenz nutzen nichts, denn die Welt ist voller Ignoranten, Oppotunisten, Profiteuren, Schuldsklaven und Dummköpfen. Vox populi ...

    Schade!

    AntwortenLöschen

Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ich werde ihn baldmöglichst freischalten. Diese Funktion dient lediglich der Vermeidung von Spam- und Flame- Kommentaren und dient niemals einer Zensur.