Freitag, 28. Dezember 2012

Das Letzte zum Schluss

Die letzten Tage des Jahres sind Märchenzeiten zur Beruhigung und Erwärmung der Herzen. Also hier die schönsten Fabeln zum Schluss des Jahres 2012 noch einmal in kommentierter Fassung.

Die Rede von BP Gauck zu Weihnachten war wirklich kein Aufreger. Sie war sehr pastoral, wie von der Kanzel gesprochen, ergo also warme Worte für Jedermann. Windelweich, ohne klare Position zu beziehen, schmerzfrei und belanglos. So kann man es auch machen, aber von einem BP erwartet man eigentlich etwas mehr für's Geld. Als Vorbereitung auf's nächste Jahr also hier ein paar Anmerkungen, denn in zwölf Monaten wird ein BP mit so einer schwachen Rede, anliegend im Wortlaut, nicht mehr so einfach davon kommen:


"Liebe Bürgerinnen und Bürger hier im Land, liebe Landsleute in der Ferne! Es ist Weihnachten. Viele von uns lesen und hören in diesen Tagen die Weihnachtsgeschichte. In dieser Geschichte um das Kind in der Krippe begegnen uns Botschaften, die nicht nur religiöse, sondern alle Menschen ansprechen. "Fürchtet Euch nicht!", und: "Friede auf Erden!" [Ähem, und, hilft uns das jetzt wirklich? Hat es überhaupt je wirklich geholfen seitdem diese Mär erzählt wird? Geholfen hat's allerdings regelmäßig denjenigen, die für Furcht und Krieg verantwortlich waren, und die Probleme der Meisten damit auf das Christkindel abwälzen konnten.] Wir sehnen uns nach Frieden, auch und gerade, weil in der Realität so viel Unfriede, so viel Krieg herrscht. [wo er recht hat, hat er eben recht...] Vor wenigen Tagen bin ich aus Afghanistan zurückgekehrt. [schön für Sie, andere kommen im Zinksarg zurück.] Es hat mich beeindruckt, wie deutsche Soldatinnen und Soldaten unter Einsatz ihres Lebens Terror verhindern und die Zivilbevölkerung schützen. Mein Dank gilt ihnen - wie auch den zivilen Helfern dort. Eine solche Reise führt dem Besucher vor Augen, wie kostbar der Frieden ist, der seit über 60 Jahren in Europa herrscht. Gesichert hat ihn die europäische Idee. [Ganz sicher, aber nun behaupte noch einer, das läge am Euro. Nicht Euro UND Europa, sondern Europa ODER Euro, das ist hier die Frage.] Zu Recht hat die Europäische Union den Friedensnobelpreis erhalten. Jetzt aber ist die Frage: Wird unser politischer Wille zusammenhalten können, was ökonomisch und kulturell so unterschiedlich ist? [das hat mit politischem Willen nur bedingt etwas zu tun: der Rest ist Ökonomie und die hat man in der Politik noch nicht richtig begriffen...Am lächerlichsten war vor kurzem der EU-Vorschlag, die grassierende Jugendarbeitslosigkeit per Dekret zu „verbieten“: „Die Europäische Union will ihre Mitgliedstaaten verpflichten, allen EU-Bürgern unter 25 Jahren innerhalb von vier Monaten irgendeine Form von Beschäftigung zu garantieren“. Soviel Dummheit schreit zum Himmel.]


Deutschland hat die Krise bisher gut gemeistert. [Hihi, hat mit „meistern“ ja noch gar nicht angefangen, die Staatsschuldenzunahme der Merkelzeit war gigantischer als jemals in der Geschichte der BRD. Reiner Fakt, ohne Bewertung, aber eben Fakt. Und ans abbezahlen soll es frühestens nach der Wahl gehen.] Verglichen mit anderen Europäern geht es den meisten von uns wirtschaftlich gut, ja sogar sehr gut. [Kunststück, auf Kosten der europäischen „Partner“, die Dank Austeritätspolitik aus dem internationalen Rennen mehr und mehr ausscheiden... ] Zudem ist Deutschland politisch stabil; radikale Parteien haben nicht davon profitiert, dass ein Teil der Menschen verunsichert ist. [das wird sich jedoch schneller ändern als man glaubt, sobald die wahren Einschnitte kommen. Die NSDAP brauchte auch nur schlappe drei Jahre von Null auf Hundert. Schon vergessen?] Sie sind verunsichert angesichts eines Lebens, das schneller, unübersichtlicher, instabiler geworden ist. Die Schere zwischen Arm und Reich geht auseinander, [schön bemerkt, aber könnte man ein bisschen auf die Ursachenfrage eingehen? Wer hat's denn verschuldet? Wo liegen die Ursachen? An den Armen wohl kaum, Hochwürden!] der Klimawandel erfordert ebenso neue Antworten wie eine alternde Gesellschaft. Sorge bereitet uns auch die Gewalt: in U-Bahnhöfen oder auf Straßen, wo Menschen auch deshalb angegriffen werden, weil sie schwarze Haare und eine dunkle Haut haben. [Arm und Reich, Klima, Gewalt und Rassismus: Hängt eben alles eng zusammen...schon mal darüber nach gedacht? ]  


Angesichts all dessen brauchen wir nicht nur tatkräftige Politiker, sondern auch engagierte Bürger. [Hoppla, nennt man das nicht Outsourcing? Der relativ machtlose „engagierte“ Bürger soll das übernehmen, wozu sich hochbezahlte Offizielle nicht in der Lage sehen? Oder zu dumm, zu satt oder zu feige sind? Oder warten sie auf „engagierte“ Bürger wie sie manchmal aus kleinen Grenzorten am Inn zu uns kommen?] Und manchmal brauchen wir eine Rückbesinnung, um immer wieder zu uns und zu neuer Kraft zu finden. Dazu verhilft Weihnachten. [Ne, dafür sollte man besser die Geschichte der letzten Finanzkatastrophen und deren Folgekriege studieren. Das liegt viel näher, obwohl, seit Christ Geburt hat sich da nicht viel geändert. U.a. wegen Beruhigungspillen an „Weihnachten“, religiöser Vertröstung der Benachteiligten auf die spätere „Gerechtigkeit“ nach dem Tode. Schon sehr praktisch, gell, ist auch eine Art von Outsourcing.]. Für Christen ist es das Versprechen Gottes, dass wir Menschen aufgehoben sind in seiner Liebe [das erzähl jetzt mal den jungen Familien ohne Arbeit und Hoffnung, die ihren klagenden Kindern außer einer Tracht Prügel wenig anbieten können. Schon mal den Namen Lea Sophie gehört? ]. Aber auch für Muslime, Juden, Menschen anderen Glaubens und Atheisten ist es ein Fest des Innehaltens, ein Fest der Verwandten und Wahlverwandten, ein Fest, das verbindet, wenn Menschen sich besuchen und beschenken - mit schönen Dingen, vor allem jedoch mit Zuwendung. Wer keine Zuwendung erfährt und keine schenkt, kann nicht wachsen, nicht blühen. [Na, das muss ich jetzt mal in Damaskus erzählen. Schön weit weg, und auch das haben wir ja bisher locker aussitzen können. Wie die drei Affen.] 

In der Sprache der Politik heißt das: Solidarität; in der Sprache des Glaubens: Nächstenliebe; in den Gefühlen der Menschen: Liebe. [da wird mir jetzt endlich warm ums Herz...] Ja - wir wollen ein solidarisches Land. Ein Land, das den Jungen Wege in ein gutes Leben eröffnet und den Alten Raum in unserer Mitte belässt [und letztere mangels Geld und Zeit ins Nirwana deportieren. Schön dass Sie es ganz zart andeuten, aber es hat auch wenig mit der Bevölkerungspyramide, sondern mit der Verteilung des BIP's und der Produktivitätsgewinne zu tun. Aber das mag jetzt tatsächlich zu kompliziert für eine Predigt sein.]. Ein Land, das jene, die seit Generationen hier leben, mit jenen verbindet, die sich erst vor kurzem hier beheimatet haben. [ganz meiner Meinung. Nur dazu braucht es Geld, Geld das man oben nehmen muss, und nicht unten wo ehedem schon zu wenig ist. Hätte man hier vielleicht schonmal andeuten können, lieber Herr BP Gauck?] Kürzlich hat mir eine afrikanische Mutter in einem Flüchtlingswohnheim ihr Baby in den Arm gelegt. Zwar werden wir nie alle aufnehmen können, die kommen. Aber Verfolgten wollen wir mit offenem Herzen Asyl gewähren und wohlwollend Zuwanderern begegnen, die unser Land braucht. Bei meinen zahlreichen Begegnungen in den vergangenen Monaten durfte ich etwas sehr Beglückendes erfahren: dass die Zahl der Menschen, die unsere Gegenwart und Zukunft zum Besseren gestalten, weit größer ist als die Zahl der Gleichgültigen. [Siescher, siescher,... Nur, die Gleichgültigen sitzen mehrheitlich ausgerechnet ganz oben in der Gesellschaft und am bei weitem längerem Hebel. Schon mal bemerkt? Ja, warum sagen sie's denn dann nicht?] Mein Dank gilt deshalb den engagierten Frauen und Männern. Ihre Tatkraft bestärkt mich - besonders aber stärkt sie unser Land, weil sie es schöner, liebenswerter, menschlicher macht. Der Stern aus der Weihnachtsgeschichte führte Menschen einst von fernher zu einem ganz besonderen Ziel - zu einem Menschenkind. Einen solchen Stern wünsche ich jedem in unserem Land, einen Stern, der ihn zum Mitmenschen, der uns zueinander führt. [Lieber Hr. Gauck: Das Christkindel und der ominöse Stern werden aber nicht kommen. Nein, wenn überhaupt: SIE sind so ein Stern, und wenn er nicht weiß wie oder wohin er zu leuchten hat, ja, dann kann den lieben Menschenkindern eben auch sonst keiner mehr helfen. Wenn SIE schon nicht Position für die Masse der Gelackmeierten beziehen können oder wollen, wer soll es denn dann tun? Herrgott nochmal...] Mit diesem Wunsch also: Gesegnete Weihnachten! [Amen.]

Auch Wolfgang Schäuble gab seiner Regierungspostille, im Vorgriff auf die Silvesterfabel seiner Chefin, bereits eine Kostprobe: 


„Mehrwertsteuer-Erhöhung, Gesundheitssoli, höherer Abschlag bei frühzeitigem Renteneintritt: Seit Tagen sorgen angebliche Spar-Pläne von Finanzminister Wolfgang Schäuble (70/CDU) für Aufregung. In BILD kündigt Schäuble jetzt den Entwurf für einen ausgeglichenen Bundeshaushalt an – und wagt eine mutige Prognose zur Euro-Krise. [BILD: Hand aufs Herz: Gibt es in Ihrem Ministerium Pläne für ein umfangreiches Sparpaket nach der Bundestagswahl? Wolfgang Schäuble:] Nein, das habe ich ja auch umgehend dementieren lassen. [Hihi, dementieren LASSEN, heißt im Diplomatensprech: JA.] Ich wundere mich schon, wer es alles selbst über Weihnachten trotzdem nicht lassen konnte, sich dazu zu äußern. [was gibt’s da zu wundern? das jemand mal die Wahrheit andeutet zur Unzeit? Nun ja, Durchstecherei nennt man sowas im allgemeinen.] Richtig ist: Wir wollen noch vor der Wahl 2013 den Entwurf für einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorlegen.[sagten wir doch, gell, aber „strukturell ausgeglichener Haushalt“ klingt natürlich beruhigender. Und „vor der Wahl“ und „Entwurf“ heißt doch im Diplomatensprech: Wahrscheinlich doch erst knapp danach, und Entwurf will heißen: Was schert mich mein Geschrei von gestern vor der Wahl nachdem ich meinen Regierungsposten wieder sicher habe?]


…...trotz schwieriger Marktumstände ist es gelungen, deutliche Fortschritte bei der Privatisierung zu erzielen [Im Klarsprech: Auch wir fangen an, das bundesdeutsche Tafelsilber an reiche Investoren zu verkaufen. Das geht zwar nur einmal und hilft nur kurzfristig, dafür gehören dann die deutschen Preziosen aber wildfremden Zockern. Auf ewig, versteht sich.]. Wir haben im September über die KFW 60 Mio Aktien der Deutschen Post AG veräußert und zuletzt gerade die TLG, ein ostdeutsches Immobilienunternehmen, verkauft [wo jetzt bald die Mieter die Renditeerwartungen der lieben Investoren berappen müssen...aber was schert's die Regierung.]. [BILD: Würgt die Eurokrise die Konjunktur 2013 endgültig ab?] Nein, auch wenn die Schuldenkrise Spuren hinterlässt. Die Lage ist besser als gedacht [ach, dann hatte man das also nicht erwartet obwohl das Gegenteil doch immer behauptet wurde?], weil unter anderem die Geschäfte mit USA und Asien stärker anziehen [natürlich, wenn man den Rest Europas platt „spart“, während man selbst noch aus dem Vollen schöpft. Bis Herbst 2013 jedenfalls.]. Die deutsche Wirtschaft wird daher auch 2013 ordentlich wachsen. [Eine gewagte Prophezeihung, die alleine von der Kaufkraft anderer Ökonomien und der Erschlaffung der (EU-)Konkurrenten abhängt. Was dieses Jahr noch ein entscheidender Vorteil war, die weltweit extremste Exportstärke aller Ökonomien, kann sehr schnell genauso stark ins Gegenteil, nämlich der ebenfalls weltweit extremsten Exportabhängigkeit, umschlagen. Schaunmermal.]  

[BILD: Ist für Arbeitnehmer eine spürbare Lohnerhöhung drin?] Ich halte moderate Lohnerhöhungen für möglich, aber man sollte in wirtschaftlich unruhigen Zeiten Maß halten und nicht übertreiben [unten Maß halten, damit man oben weiter Maß saufen kann. Ja schon klar, aber Danke für die Erinnerung, ich hätte es fast vergessen. Den dämlichen Spruch hören die Deutschen ohne Unterlass übrigens schon seit den 1990er Jahren.] [BILD: nie wieder echte Steuersenkungen?] Wir werden die Beschäftigten zum Jahreswechsel um rund 7 Mrd. Euro bei den Sozialabgaben entlasten...[Übersetzung des Diplomatensprechs: Wir werden die Sozialleistungen um mindestens 7 Mrd. kürzen, und damit Armut, Frust und Gewaltbereitschaft ganz unten weiter befördern.].[BILD: Wird sich die Eurokrise 2013 weiter zuspitzen?] Ich glaube, wir haben das Schlimmste hinter uns [Ist diese Behauptung jetzt platte Unwissenheit oder pure Dreistigkeit? Ich hoffe wenigstens letzteres. Schwindler sind im Zweifelsfall jedenfalls besser zu gebrauchen als Trottel.] 


 Länder wie Griechenland haben erkannt, dass sie nur mit harten Reformen die Krise überwinden können [„Länder“ sind ein Abstraktum, die können gar nichts erkennen. Es sind Politiker, die lieben Investoren und das gemeine Volk die u.a. das „Land“ ausmachen. Bei Letzteren sollen allein die „harten Reformen“ dazu führen, dass bei Ersteren weiterhin alles schön „weich“ bleibt. Wie unter Führungspersönlichkeiten üblich, verwechselt hier Schäuble das gemeine „man“ mit dem Volke, und meint aber „wir/ihr da oben“. ]...Wir kommen Schritt für Schritt voran [dito: Wir ist nicht Ihr!]. [BILD: die Probleme in Frankreich spitzen sich weiter zu! Ist das Land die größte Gefahr?] Ich bin sicher, dass Frankreich seine Verpflichtungen erfüllt. [meint: Seine Verpflichtungen an die internationale Investorenhorde, nicht die an das eigene Volk. Selbstredend.][BILD: Sie mauern beim Ausbau der Mütter-Renten - zugleich wird Griechenland mit immer neuen Mrd. gestützt. Ist das nicht völlig ungerecht?] Ich warne davor, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. ...Bei den Renten verstehe ich das Anliegen. [schön dass er das mit 70 verstanden hat...] Aber klar ist auch : Geld ist endlich [ach was? Hat man in den letzten Jahren nicht hunderte von Milliarden in Europa frisch gedruckt um Milliardäre zu unterstützen? Reichten nicht ein oder zwei Nachtsitzungen für mehrstellige Milliardenbeträge an Investmentbanken zu bewilligen, während man auch nach jahrelangem Gezänk bei den Sozialleistungen bestenfalls Minibeträge locker macht?].  

[BILD: sagen Sie - gilt das auch für die Hilfen an Griechenland?] Natürlich. [Natürlich nicht. Und keiner weiß das besser als Schäuble selbst. Es war noch jedes Rettungspaket ganz bestimmt das letzte, und jedes endete mit noch höheren Schulden, einem weiteren gebrochenem Versprechen und dem nächsten Milliarden-Paket.] Die Regierung in Athen weiß, dass sie die anderen Euro-Staaten finanziell nicht überfordern darf. Deshalb treibt sie jetzt die Reformen ja auch voran. [und würgt das BIP weiter ab, aber man kann sich dort auf die notgedrungenen frischen Hilfsmilliarden der EU-Kartenhaus-Ingenieure auch zukünftig 100%-tig verlassen.] [BILD: Was war Ihr bisher größter Fehler in der Eurokrise?] Ich habe mein Urteil über den griechischen Ministerpräsidenten Samarras geändert, seitdem ich weiß, wie beherzt und mutig er die Reformen in seinem Land anpackt. [Das soll alles sein? Da fällt mir lediglich das Zitat eines Philosophen ein: Schlimmer als die Lüge ist nur die Überzeugung.][Fürchten Sie, dass Schwarz- Gelb im Zuge der Eurokrise abgewählt wird?] Alle aktuellen Umfragen zeigen, dass die Wähler mit CDU/CSU sehr zufrieden sind. [Da liegt wohl eine Verwechslung vor: Es handelt sich keineswegs um CDU/CSU sondern um die „schwäbische Hausfrau“ aus der Uckermark. Allerdings fragt man sich tatsächlich ob sich die Union z.Z. überhaupt noch über etwas anderes definieren könnte.] Wir haben das Land bislang sicher durch die Krise geführt.... [was der Kapitän der Titanic kurz vor dem Eisberg auch noch behauptete.].

Nun, denn bleibt uns als Highlight vielleicht nur noch die Silvesterrede von Frau Merkel.


Da bin ich wirklich noch gespannt. Wird sie etwa allen Ernstes eine Neuauflage der Bundestagsrede vom 21. November dieses Jahres präsentieren? Darin wiederholte sie 35-mal die Behauptung „Diese Bundesregierung ist die erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung“. Selbstbeweihräucherung pur, sicherlich. Interessant allerdings wird es sein, ob im Silvester-Christstollen auch ein paar Rosinen zu finden sein werden. Die Frankfurter Rundschau hat bereits ihren „inoffiziellen Entwurf“ vorgelegt:  : „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das kommende Jahr steht bei uns in Deutschland ganz im Zeichen des Märchens. Das tun andere Jahre, wie Sie gleich sehen werden, zwar auch. Aber 2013 ist das Jahr der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Schon kurz vor Weihnachten haben wir sie gefeiert, als sich das Erscheinen ihrer Märchen zum 200. Mal jährte. Und im September begehen wir den 150. Todestag von Jacob Grimm – wohl fast gleichzeitig mit der Bundestagswahl. ...“.

Usw. usf, dem wird wohl wenig hinzu zu fügen sein. Ich wünsche Ihnen liebe Leser und Leserinnen jedenfalls einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und den Wahlkämpfern und Entscheidern des nächsten Jahres die eine oder andere Erleuchtung, und den Mut, hier und da vielleicht auch einmal gegen den großen Mahlstrom zu schwimmen.

Allen ein frohes Neues Jahr 2013 !


1 Kommentar:

  1. Politik oder Leben

    "Die Stunde der Abrechnung rückt näher: Die USA überschreiten am 31.12.2012 das Schuldenlimit von 16,4 Billionen Dollar. Wie das US-Finanzministerium am Mittwochabend bekannt gab, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder wird das Schuldenlimit erhöht, oder die USA sind bankrott."

    http://www.mmnews.de/index.php/boerse/11639-bei-fiscal-cliff-droht-banken-crash

    Wäre die halbwegs zivilisierte Menschheit in den Bereichen Naturwissenschaft und Technologie ähnlich zurückgeblieben wie in der "hohen Politik", wären wir über das technische Niveau im antiken Rom noch nicht hinaus: Der Untergang der Römer

    Das heißt nicht, dass man eine "bessere" Politik machen könnte. Man kann sie nur abschaffen, so wie es Silvio Gesell bereits 1919 in "Der Abbau des Staates" beschrieben hatte.

    Dass die Natürliche Wirtschaftsordnung (Freiwirtschaft = echte Soziale Marktwirtschaft), welche die ganze politische Seifenoper überflüssig macht, erst heute verwirklicht werden kann, beruht auf einer uralten Programmierung des kollektiv Unbewussten, die es allen davon Betroffenen nicht gestattet, über "diese Welt" hinaus zu denken: Jüngstes Gericht

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