tag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post1303749134354466878..comments2023-05-01T17:04:23.766+02:00Comments on tandem vipera sibilare desisti: Das Drehbuch der Geschichte...H. Genreithhttp://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-79755755009881586412011-05-03T03:07:00.593+02:002011-05-03T03:07:00.593+02:00Hallo Herr Genreith,
vielen Dank, dass Sie sich d...Hallo Herr Genreith,<br /><br />vielen Dank, dass Sie sich die Muehe gemacht haben und meine Gedanken zum Thema genauer unter die lupe genommen haben. Vielen Dank auch fuer Ihre Bereitschaft, eine detailiertere Diskussion per Email zu fuehren. Darauf werde ich in den naechsten Tagen gerne zurueck kommen, denn ihrer fundierten Erwiderung (s.o.) entnehme ich, dass Sie wissen, wovon Sie reden. Das ist leider, wenn es um die Anwendung wissenschaftlicher Methode und mathematischer Verfahren im bereich Wirtschaft geht, leider keine Selbstverstaendlichkeit. <br />Mit freundlichen Gruessen<br />Georg TrappeGeorg Trappehttps://www.blogger.com/profile/05890576642344323518noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-15484823776708712011-05-02T13:34:54.105+02:002011-05-02T13:34:54.105+02:00Hallo Hr. Trappe,
ich habe mir Ihre Links einmal ...Hallo Hr. Trappe,<br /><br />ich habe mir Ihre Links einmal angesehen, und möchte hier nur ein paar kurze Bemerkungen dazu machen (insgesamt wäre eine Diskussion hier allerdings erheblich zu lang, dass können wir ggf. per Mail machen):<br /><br />Link …./2011/03/warum-maerkte-nicht-funktionieren.html <br /><br />Ist grundsätzlich o.k., aber der Zusammenhang Modellbildung und Realität muss gefittet werden, das kommt in Ihrem Modell leider (noch) zu kurz. Kann man aber grundsätzlich machen, ich würde dabei aber statt der Regelkreismethodik eine mathematisch elegantere DGL-Methodik vorschlagen. (Das lässt sich mathematisch leicht in einander überführen).<br /><br />Link …./2011/04/warum-maerkte-nicht-funktionieren-teil.html. <br /><br />Natürlich ist das Verhältnis zwischen Real- und Finanzwirtschaft vom Typus eines Räuber-Beute-Modells. Und Richtig, auch das DMWM ist so ein Räuber-Beute-Modell! Das kann man auch sofort sehen, indem man es einfach mal über den Punkt BIP=0 hinaus weiter laufen lässt. Dann oszillieren nämlich Kapitalstock und BIP phasenverschoben um die Nulllinie herum. Allerdings sind Lösungen mit BIP oder Kapitalstock kleiner Null nicht mehr von realer, sondern nur noch von theoretischer Bedeutung. <br /><br />Link …./2010/12/solution-morass.html <br /><br />Nichtlinearität ist für die FEM-Methode, die eine technische Näherungsmethode ist, tatsächlich ein grundlegendes Problem. Für die allgemeine Analytik aber nicht! Da ist es nur ein (erhebliches) praktisches Problem, da nichtlineare DGL-Systeme notorisch schwierig zu lösen sind. Was eben genau der Grund für die Anwendung der FEM Methode ist, denn mit der analytischen Lösung eines 3D-Problems der Hydrodynamik (z.B. Flugzeug) wäre man analytisch heillos überfordert.<br /><br />Die zitierte mathematische Kritik bezieht sich daher zunächst mal nur auf die wirklich heftigen Probleme bei der Lösung aerodynamischer Fragestellungen. Und die sind in der Tat bei weitem komplexer als die vergleichsweise simple Technik der Volkswirtschaft, ergo Kapitalwirtschaft.<br /><br />Was allerdings stimmt: Die bisherigen Modelle der Wachstumstheorie der VWL waren alle singulär und aus ingenieurtechnischer Sicht gesehen Grotten schlecht.<br /><br />Mit besten Grüßen, Heribert Genreith.H. Genreithhttps://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-41421341128983932812011-04-28T07:13:19.169+02:002011-04-28T07:13:19.169+02:00Wenn ich mal fuer den Moment meine pessimistische ...Wenn ich mal fuer den Moment meine pessimistische Sicht der ethischen Voraussetzungen bei sog. Finanzfachleuten (auch angehenden) vergesse, dann moechte ich Sie auf ein Problem aufmerksam machen, an das Sie bei Ihrem Ansatz wahrscheinlich auch stossen werden. Es entsteht dadurch das die Waren- und Leistungsstroeme in Rechnungseinheiten=Euro ausgedrueckt werden. Die "Bewertung" ist aber nicht zeitinvariant sondern dynamisch nichtlinear und finet durch die Maerkte statt, die nun leider auch nicht so funktionieren, wie die Mainstream Oekonomik uns glauben machen moechte. Ich habe das mal versucht hier<br />http://georgtsapereaude.blogspot.com/2011/03/warum-maerkte-nicht-funktionieren.html<br />und hier<br />http://georgtsapereaude.blogspot.com/2011/04/warum-maerkte-nicht-funktionieren-teil.html<br />darzulegen. D.h. Sie werden, wenn Sie die Bewertung realistisch mit einbeziehen wollen einen dynamisch nichtlinearen Term dafuer ins Spiel bringen muessen, der Sie dann dorthin fuehrt, wo ich seit einiger Zeit nicht weiter komme. Naemlich in den Solution Morass;<br />http://georgtsapereaude.blogspot.com/2010/12/solution-morass.html<br />Ich moechte Sie damit nicht entmutigen, sondern auf ein schwerwiegendes Problem aufmerksam machen, das meiner Meinung nach, wenn ich Ihren Ansatz richtig verstanden habe, bei der Modellbildung auftauchen wird, sobald Sie sich die Frage stellen, wie die Preise=Bewertung der Waren und Dienstleistungsstroeme zustande kommt, in der diese ausgedrueckt werden.<br />Mit freundlichen Gruessen<br />Georg TrappeGeorg Trappehttps://www.blogger.com/profile/05890576642344323518noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-58235086923634451822011-04-26T15:03:34.208+02:002011-04-26T15:03:34.208+02:00Hallo Hr. Trappe,
nun, die Finanzbranche hat zur ...Hallo Hr. Trappe,<br /><br />nun, die Finanzbranche hat zur Zeit einen denkbar schlechten Ruf, und natürlich ist sie auch zum größten Teil selbst daran schuld. Und das die bisherigen volkswirtschaftlichen Modelle durchweg nicht stimmen, ist aber sogar dem IWF schon aufgefallen. <br /><br />Das sich neue Ansätze nicht so schnell durchsetzen ist indess klar, denn wie schon Planck sagte: Neue Ideen setzen sich fast nie durch Überzeugung der Anhänger der alten durch, sondern dadurch, das die Alten langsam aussterben. <br /><br />Tragisch ist nur, das man erfahrungsgemäß mindestens 10 Jahre braucht um einen wissenschaftlichen Umbruch anzustoßen, die jetzt natürlich mit der faktisch begonnenen größten Krise der Menschheitsgeschichte einhergehen. Trotzdem nimmt die Anzahl derer, die in realistischen statt lobbyistischen Dimensionen denkt, stetig zu. Insbesondere an den Unis, wo man nicht so sehr dem (Finanz-)tagesgeschäft verbunden ist.<br /><br />Ob es noch reicht, das Ruder im letzten Moment wenigstens noch etwas in die richtige Richtung zu lenken, nunja, das muss man einfach mal sehen.<br /><br /><br />Beste Grüße, Heribert Genreith.H. Genreithhttps://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-24102808128913447592011-04-24T02:55:44.594+02:002011-04-24T02:55:44.594+02:00Der in Ihren Vortraegen dargelegte Ansatz ist ein ...Der in Ihren Vortraegen dargelegte Ansatz ist ein hoch interessanter Ansatz! Ich hoffe nur, Sie haben sich gut ueberlegt, mit wem Sie sich bei den sog. Finanzfachleuten einlassen und was Sie bei denen erreichen wollen und wichtiger noch, realistisch erreichen koennen, bevor das Luegengebaeude als solches entlarvt und eingerissen ist. Oder anders ausgedrueckt, Otto Hahn war auch Physiker. Wiederholen Sie bitte nicht seinen Fehler. <br /><br />Frohe Ostern und Sapere Aude!<br />Georg TrappeGeorg Trappehttps://www.blogger.com/profile/05890576642344323518noreply@blogger.com