tag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post5311132858875992675..comments2023-05-01T17:04:23.766+02:00Comments on tandem vipera sibilare desisti: Die Endlösung der EurofrageH. Genreithhttp://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-16616784672255187212012-08-15T23:37:28.636+02:002012-08-15T23:37:28.636+02:00Yep, und besonders natürlich die Dissonanzauflösun...Yep, und besonders natürlich die Dissonanzauflösung, die die Sache so schwierig vermittelbar macht: <br /><br />Da Dissonanz als unangenehm empfunden wird, versuchen Personen, die Kognitionen in Einklang zu bringen, um den negativen Gefühlszustand zu beenden. Die Dissonanzauflösung (auch Dissonanzreduktion genannt) kann an jedem der vier Entstehungsschritte ansetzen:<br /><br />1) Der Widerspruch zwischen Verhalten und Einstellung wird heruntergespielt <br /><br />2) Das Verhalten wird als erzwungen dargestellt („Alternativlos...“)<br /><br />3) Die physiologische Erregung wird gedämpft, meist durch Alkoholkonsum<br /><br />4) Die Erregung wird auf andere Ursachen zurückgeführt („Die Scheinheiligkeit der Leute nervt mich“).<br /><br />5) Nichtwahrnehmen, Leugnen oder Abwerten von Informationen<br /><br />6) Selektive Beschaffung und Interpretation von dissonanzreduzierenden Informationen<br /><br />Besonders 2,5,6 sind im aktuellen politischen Handeln gut erkennbar. Für Nr.3 wird man wohl ehr auf Koks zugreifen müssen, Alk wird da nicht mehr langen.<br />H. Genreithhttps://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-74574903690447507372012-08-15T21:44:14.935+02:002012-08-15T21:44:14.935+02:00Ich muss immer an Kongnitive-Dissonanz denken.
&q...Ich muss immer an Kongnitive-Dissonanz denken.<br /><br />"Kognitive Dissonanz tritt unter anderem auf,<br />wenn man eine Entscheidung getroffen hat, obwohl die Alternativen ebenfalls attraktiv waren<br /><br />- wenn man eine Entscheidung getroffen hat, die sich anschließend als Fehlentscheidung erweist;<br /><br />- wenn man gewahr wird, dass eine begonnene Sache anstrengender oder unangenehmer wird als erwartet;<br /><br />-wenn man große Anstrengungen auf sich genommen hat, nur um dann festzustellen, dass das Ziel den Erwartungen nicht gerecht wird;<br /><br />-wenn man sich konträr zu seinen Überzeugungen verhält, ohne dass es dafür eine externe Rechtfertigung (Nutzen/Belohnung oder Kosten/Bestrafung) gibt.<br />...............<br />http://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_DissonanzThorstennoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-726991878283417892012-08-15T14:33:35.766+02:002012-08-15T14:33:35.766+02:00Danke für den Hinweis. Ja „Seher“ gab und gibt es ...Danke für den Hinweis. Ja „Seher“ gab und gibt es zu allen Zeiten, heute würde man „Futurologe“ sagen. Und natürlich sind es immer Sonderlinge. Es liegt daran, dass der Mensch immer noch in archaischen Dimensionen denkt. <br /><br />Ursprünglich ging der räumliche Horizont eines Menschen ungefähr so weit, wie man in zwei oder drei Tagesmärschen zurücklegen konnte, also so grob ein Umkreis mit 50 km Radius. Zeitlich war der Horizont so ein gutes Jahr lang. Denn es hatte keinen Sinn, sich Gedanken darüber zu machen, was in 10 oder 20 Jahren geschehen würde, denn die Wahrscheinlichkeit das zu erleben ging gegen Null. <br /><br />Viel entscheidender war zu planen, wie man lebend über den nächsten Winter kommen würde, und wie man sich mit seinen unmittelbaren Nachbarn und potentiellen Konkurrenten um die begrenzten Ressourcen auseinander zu setzen gedachte. Und an diesem raum-zeitlichen Horizont hat sich prinzipiell bis heute nicht so viel geändert. (Nicht um sonst sieht man in Malle jede Menge "deutsche" Restaurants mit Würstchen und Sauerkraut, und singt rührselig Heimatlieder vom Dom zu Kölle...)<br /><br />Die klassischen Seher sind genau die Personen, die analytisch oder eben nur intuitiv einen viel größeren Horizont erfassten, und damit mehr Verständnis für langfristige und immer wiederkehrende Vorgänge hatten. Und genau deswegen waren sie einerseits geschätzt, andererseits gar nicht gerne ernst genommene Sonderlinge. <br /><br />Das sieht man heute genauso auch z.B. am Club of Rome, also Futurologen und damit moderne „Seher“. Kaum eine andere Wissenschaftlergruppe wird so unfair beleumundet und mit definitiven Falschbehauptungen überschüttet wie diese Organisation. Denn die absolut naheliegenden, gut begründeten und bisher auch definitiv zutreffenen Prognosen passen den im allgemeinen kurzfristig denkenden Menschen, und besonders Politikern mit ihrem typischen vier-Jahres-Horizont, überhaupt nicht ins Konzept. <br /><br />Ob Nostradamus, der Mühlhiasl oder der CoR, zuhören tut man ihnen gerne, aber glauben mag ihnen niemand wirklich.H. Genreithhttps://www.blogger.com/profile/04263200467459025355noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4042876221912548985.post-81625248491114746042012-08-15T12:10:51.416+02:002012-08-15T12:10:51.416+02:00"Nun denn, jedenfalls behauptet später nicht,..."Nun denn, jedenfalls behauptet später nicht, ich hätte es euch nicht gesagt"...erinnert mich stark an meinen bayerischen Waldpropheten, den Mühlhiasl aus Apoig. Der lebte von 1753 bis 1810. Er prophezeite damals schon unter anderem:<br />Einerlei Geld kommt auf. Geld wird gemacht so viel, daß man´s gar nimmer kennen kann. Wenn´s gleich lauter Papierflanken sind, kriegen die Leut´ nicht genug daran. Auf einmal gibts keines mehr. Desweiteren prophezeit er ein großes "Bänkeabräumen", eine alles dahinraffende Krankheit. Es ist schon beängstigend wie seine Prophezeiungen zu Wirtschaft, Umwelt und Politik auf unsere heutige Zeit zutreffen.Anonymousnoreply@blogger.com