Den Bürge(n)(r) sollst du würgen: Der Haushalt NRW oder der Mythos Staatsverschuldung
Gestern titelte der Spiegel : „Es ist ein schwerer Schlag für die Minderheitsregierung in Düsseldorf: Das nordrhein-westfälische Verfassungsgericht hat den rot-grünen Nachtragshaushalt 2010 quasi außer Kraft gesetzt. Das Urteil könnte weitreichende Folgen haben, denkbar sind sogar Neuwahlen.“ . In der Erklärung des Gerichts heißt es: "Mit dieser ist der Landesregierung aufgegeben worden, bis zu einer Entscheidung im Normenkontrollverfahren gegen das Nachtragshaushaltsgesetz 2010 von einem Abschluss der Kassenbücher für das Haushaltsjahr 2010 abzusehen und bis dahin keine weiteren Kredite auf der Basis des Nachtragshaushaltsgesetzes 2010 aufzunehmen." . Das Verfahren, dessen Ausgang noch unklar ist, wurde durch eine Anzeige der NRW Opposition von CDU und FDP gegen die amtierende Minderheitsregierung unter Frau Kraft, SPD, in Gang gesetzt. Der Anlass war die hohe Neuverschuldung die von bislang 6,6 Mrd. Euro (CDU/FDP) auf nun 8,4 Mrd. Euro (SPD/Grüne) klettern soll. Der Knackpu