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Es werden Posts vom Oktober, 2011 angezeigt.

Außer Atem: Die LKW's von De la Rue.

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Schon Ende 2009 bzw. Anfang 2010 machte ein Gerücht ein paar kleine Schlagzeilen, vor allen Dingen in der Bloggerszene und der freien Presse. Der Auslöser war ein Großauftrag an die Firma Ruhlamat in Sachsen für die Herstellung von 14 neuen Gelddruckmaschinen. Der Originalbeitrag der Thüringer Allgemeinen Zeitung vom 18.12.2009 ist im Netz leider nicht mehr auffindbar. Die neuen Maschinen sollten laut Anfrage beim Hersteller angeblich zur Überarbeitung gebrauchter Geldscheine dienen. Der geheim gehaltene Auftraggeber sollte aus Süddeutschland stammen, so möglicherweise die Bundesbank, die für gewöhnlich bei der Spezial-Firma „Giesecke & Devrient“ in München Banknoten drucken lässt. Nun, das mochte stimmen oder auch nicht, und da in solchem Metier aus durchaus verständlichen Gründen vieles geheim ist, mochte man das auch auf sich beruhen lassen. Und krude Verschwörungstheorien sind in der Netzwelt nun wirklich keine Seltenheit. Doch nun kommen weitere Informationen aus “gewöhn

Und die Tinte ist noch nicht trocken...

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Wie sagte noch Frank Schäffler in der Talkshow am Vortag der deutschen Abstimmung um die Erhöhung des EFSF auf 780 Mrd.: “...da ist noch nicht die Tinte unter dem Vertrag trocken, da reden wir schon wieder über eine weitere Erhöhung...” . In der Tat ist die Tinte noch nicht mal komplett drauf, da reden Schäuble und sein Adlatus Kampeter, Merkel und Sarkozy bereits über eine “Hebelung” des EFSF auf wahrscheinlich das fünffache, also bis zu 2200 bzw. 3900 Mrd. Euro. Erstmal, Nachschlag garantiert. Das ganze soll am Sonntag unter Dach und Fach gebracht werden, natürlich wie immer ohne eine wirkliche Beteiligung des Parlaments. Die werden zwar über die nächsten Zauberwerkzeuge unserer Brüsseler Finanzgenies informiert, und vielleicht dürfen sie irgendwann auch noch mal den dann fertig eingetütete Fakten zustimmen. Deutschland und Frankreich streiten noch über die Art des „Hebels“. Während Merkel und Schäuble noch die Idee einer Versicherungslösung, d.h. es werden nur 1/5=20% der Anleihen g

Die Donnerstags-Resistance

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Die Erweiterung des Rettungsschirmes wurde am vergangenen Donnerstag wie erwartet durch gewinkt. Die einzige Angst der Koalition bestand dabei nicht in dem Desaster das man vermutlich anrichtet, als in der puren Machtfrage und dem Erhalt der Kanzlermehrheit. Besonders deutlich wurde das nochmal am Vorabend der Entscheidung, als bei Anne Will getalkt wurde: „...Der interessanteste Gast des Abends war der Präsident des slowakischen Nationalrats, Richard Sulik. ...Seiner Meinung nach ist sie nichts anderes als „gekaufte Zeit“. Vor allem aber sieht er einen Verstoß gegen die Grundsätze, die die Slowakei bei ihrem Eintritt in die Eurozone vor zwei Jahren selber erfüllen musste, nur jetzt offenkundig keine Rolle mehr spielen. Etwa dass man nicht für die Schulden anderen Eurostaaten aufzukommen hat. Die Slowakei muss als Eurostaat den Beschlüssen zum EFSF noch zustimmen. Sulik lehnt diese Politik ab. Sie kann tatsächlich noch im Oktober in Bratislava scheitern. Es gäbe also gute Gründe, sich