Posts

Es werden Posts vom April, 2011 angezeigt.

Das Drehbuch der Geschichte...

Bild
...ist manchmal so simpel wie der Plot eines miesen „Schlage-tot-“Films. So vorhersagbar wie die nächste Action von Bruce Willis, so absehbar sind die nächsten Schritte in der Finanz-, oder inzwischen besser, Weltkrise. Das Griechenland nicht zu retten ist, war jedem der einen Taschenrechner bedienen kann, von Anfang an klar. Trotzdem wurde es vehement dementiert, und wird auch jetzt noch von ein paar Knallchargen des laufenden Films geleugnet. Dito natürlich die anderen Pleitekandidaten, zur Übung darf sich jeder diese selbst auf zählen. Und die sollen nicht entschuldet, sondern nur, vorwiegend auf die BRD, umgeschuldet werden. Und damit auf den deutschen Pausenclown und Steuerzahler, dem man nun genüsslich das Fell bis weit über beide Ohren zieht. Das lustige daran ist, er merkt es nicht wirklich, er hält es für zusammenhanglosen Zufall. Wenn Krankenkassen Pleite gehen interessiert das kaum einen aus dem geneigten Auditorium, dagegen die drohende Insolvenz privater Gläubiger sofo

Was vom Glauben übrig bleibt...

Bild
Nun, „glauben“ ist bekanntlich „nicht wissen“. Autorität von Obrigkeit beruht zu einem guten Teil genau auf diesem Glauben, nämlich dass „Die da Oben“ schon bessere Menschen sind und wissen was sie tun, aber „Die da Unten“ nie genau wissen, was da oben nun wirklich abläuft. Staatsräson nun bedeutet, dass man dieses Glaubens- und Vertrauensverhältnis notwendigerweise aufrecht erhält, selbst wenn es nicht mal entfernt der Wahrheit entsprechen sollte. In Demokratien mit funktionierender Öffentlichkeit, insbesondere halbwegs unabhängige Presse und fast heute noch wichtiger, freiem Meinungsaustausch im Web 2.0, fällt obiges zunehmend schwer. Das Politiker, Pfaffen und Bosse auch nur Menschen sind, ist jedem geläufig, und das ein paar schwarze Schafe nicht gleich die ganze Herde dunkel färben, auch. Die Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit lehren den Bürger aber zunehmend, das teils auch hochkriminelle und/oder amoralisch-asoziale Verfehlungen gerade in der Oberschicht nicht gerade selt