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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

TTIP – Die tolldreiste „Detroitisierung“ der EU

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Vordergründig geht es bei dem TTIP-Abkommen um die Generierung neuen Wachstums in der Realwirtschaft und damit, scheinbar zwangsläufig, um neue Arbeitsplätze, erhöhtes Volkseinkommen und letztendlich der Treibstoff für den Motor jeden Wachstums, erhöhte Massenkaufkraft. Entsprechend vordergründig stehen in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung die handels- und zollrechtlichen Regelungen für die Industrien der Realwirtschaft sowie den Abbau noch vorhandener Handelshemmnisse zwischen der EU und den USA. Das angepeilte Transatlantische Handelsabkommen TTIP ist aber u.a. wegen seiner implementierten Sondergerichtsbarkeit seit längerem in der Kritik. Denn unter Handelshemmnisse fallen schließlich auch jede Menge, gerade auch in Europa demokratisch mühsam erkämpfte, Standards des Arbeitsrechtes, Steuerrechtes, Umweltschutzes etc . Schon schlimm genug solche Standards als böse Hemmnisse wahrzunehmen. Aber dann noch eine, weder Grundgesetzlich noch Demokratisch legitimierte, Sonder

Dünkirchen, Kobane und die Flüchtlingsfrage

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Erinnern Sie sich noch an Dünkirchen, 1940? Eher wohl nicht. Die Schlacht von Dünkirchen war eine vorweg genommene Entscheidungsschlacht des Zweiten Weltkriegs. Schauen wir auf eine verkürzte Darstellung der Wikipedia: „Warnungen hoher Offiziere zum Trotz begann Adolf Hitler am 10. Mai 1940 den Angriff auf die Beneluxländer und Frankreich...Nach dem für die Alliierten überraschenden deutschen Vorstoß über die Ardennen und der Erzwingung des Übergangs über die Maas bei Sedan erreichten Panzerverbände den Schauplatz der Schlacht an der Somme im Ersten Weltkrieg. Gleichzeitig setzte die deutsche Heeresgruppe B im Norden ihren Vormarsch durch Belgien unaufhaltsam fort. Aufgrund des deutschen Durchbruchs im Süden ordnete der Oberbefehlshaber der alliierten Nordgruppe einen Rückzug zur Schelde an. Da sich im Süden die französische 3. Heeresgruppe weitgehend auf eine Verteidigung der Somme-Linie beschränkte, entblößte sie dadurch die südwestliche Flanke der alliierten nördlichen He

GASTBEITRAG

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Thomas Freud: Kreditgeschäft bei Banken weiterhin rückläufig Bei den meisten Bankinstituten ist das Kreditgeschäft rückläufig. Statt einen Kredit bei einer Bank zu nehmen, greifen große und kleine Unternehmen derzeit lieber auf andere Formen der Finanzierung zurück. Mittelstand nutzt lieber Eigenkapital statt Fremdfinanzierung Nach der Finanzkrise wurde lange Zeit das Schreckgespenst einer Kreditklemme beschworen. Wider Erwarten aber ist das Gegenteil eingetreten.  Die Banken sitzen nun zunehmend auf günstigen Krediten  und die Zinsen bei Wirtschaftskrediten befinden sich auf einem historischen Tiefstand. Dennoch ist die Nachfrage nur sehr zurückhaltend und das Kreditgeschäft insgesamt rückläufig. Eine Mehrzahl der Unternehmen aus dem Mittelstand verzichtet jetzt auf Fremdfinanzierung und nutzt stattdessen lieber angespartes Eigenkapital. http://www.kreditzentrale.com/ Ausschlaggebend für die Haltung der Unternehmen war auch die Finanzkrise in der Europäischen Un