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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Der Fall Maddie – Just five hours in May

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Der Fall „Maddie“ hat verständlicherweise in Großbritannien weit höhere Wellen geschlagen als bei uns hier in Deutschland. Wir hatten dafür unseren Fall „Weimar“ , ein ähnlich gelagerter Fall im Jahre 1986. Die älteren Leser werden sich noch gut an diesen Fall von Kindermord erinnern, und nicht nur an den komplizierten Indizienprozess, sondern auch an die besondere Rolle der Medien in diesem Fall. Nun ja, die Briten mochten es schon immer etwas dicker als wir, und dementsprechend war „unser“ Indizienprozess im Fall Weimar gegen den immer noch andauernden Fall McCann auch ein regelrechter „Peanuts“-Fall der internationalen Kriminalgeschichte. Der Grund für das weite Interesse am Fall Maddie McCann ist natürlich einerseits die Aura des Undurchschaubaren und Geheimnisvollen des Falles. Aber auch, wenn man tiefer hinter die Kulissen schaut, und selbst abseits jeder Schuldfrage, die große Rolle der Presse, Politik, der Intrige und Korruption, als auch die Psychologie des Falles und die

WWIII - Israel und der Iran – war da was?

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Gehen wir in Gedanken mal nur ein Jahr zurück. Israel stand kurz vor dem scheinbar fest geplanten Angriff auf den Iran. Die USA saßen, mehr unfreiwillig aber immerhin, noch mit im Boot. Netanjahu hatte eine Neuwahl herbei geführt, von der er sich eine stabilere Pro-Kriegs Koalition erhoffte. Anfang 2013 kam da die erste Ernüchterung: Die neu gewählte Koalition die er mühsm noch zusammen zimmern konnte, war noch weniger auf seiner Linie eingeschworen, als die alte. Und der Syrienkrieg eskalierte immer weiter, während die USA in atemberaubenden Tempo wirtschaftlich, militärisch und moralisch abbauten. Da waren die in der Zwischenzeit zweimal notwendig gewordenen Schuldengrenzenerhöhungen und dem damit verbundenen Nerven zerrenden politischen Streit, der vor kurzem sogar in einen zeitweiligen Shutdown der USA gipfelte. Da war das Gasdebakel mit Syrien, wo die bereits aufmarschierte US-Flotte wieder den Rückzug antrat, nachdem Obama nicht in der Lage war eine ihm zustehende schnelle