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Es werden Posts vom August, 2012 angezeigt.

Falschmünzer, Quartalsirre und Montag, der 17. Dezember

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Der Druck nimmt zu, und so bezeichnete Dobrindt (CSU) kürzlich den EZB-Chef noch als „Falschmünzer“, nicht zu unrecht, aber äußerst undiplomatisch polemisch  : „Bei der neuen Verbalattacke geht es um Draghis Vorschlag zur Einführung einer Zinsobergrenze beim Ankauf von Staatsanleihen aus Krisenländern: Dobrindt bezeichnet die Idee gegenüber der "Bild am Sonntag" als den Versuch, vertragswidrig eine "Finanzierung der Schuldenländer durch die Hintertür" zu erreichen - damit könnten "Schuldensünder ihren Schlendrian fortsetzen". Mit solchen Vorschlägen begebe sich Draghi "auf den besten Weg, in das Geschichtsbuch als der Falschmünzer Europas einzugehen", urteilt Dobrindt. Er warf Draghi vor, die EZB "als Schaufelrad" zu missbrauchen, "um Geld vom stabilen Norden Europas in den defizitären Süden zu schaffen". Damit mache der italienische Zentralbank-Chef die EZB "zur Inflationsbank".“ Und Griechenland sehe man in

Economic Engineering

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Dear Blogreader and Economist, I have made an English translation of the German book „Makroökonomische Feldtheorie“ for the international reader. It comes also with some advances, especially to the General Field Theory part of it. The working title is „Economic Engineering: General Field Theory on Economic Growth in Substitutional Competition.“ (Books on Demand, Paperback, 192 Pages). The title reflects the fact, that theoretical macro-economy, and especially its practical use, in future macroeconomy will be an engineering like distinct and exact task. Foreword to the Preprint Version: The German edition of this book was published in 2011 with the title“Makroökonomische Feldtheorie: Allgemeine Theorie des ökonomischen Wachstums in Substitutionskonkurrenz”, ISBN 978-3-8423-8029-5, BoD, Norderstedt, 2011. The most simplest linearized model was first introduced in literature a little bit earlier in Peetz/Genreith, “Neues Makromodell: Die Grenzen des Wachstums: Finanz-

Die Endlösung der Eurofrage

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Was für „Lösungen“ entscheidender Fragen sind schon vorgeschlagen worden, absurd, grotesk oder einfach nur dumm, wirklich lösend oder auch nur sozial ausgewogen war so richtig noch keiner. Das betrifft sowohl die Lösung der Finanz-, oder besser Verteilungskrise, noch den langsam aber sicher zum weltweiten Desaster eskalierende Nahostkonflikt. Die jeweils nächsten Ereignisse vorherzusagen ist fast schon langweilig, da leicht absehbar, allerdings auch wenig beruhigend. In der Eurofrage schießen sich die Parteien zunehmend auf die „Endlösung“, das heißt unbegrenzte Banken- und Staatenrettung und völlige Vergemeinschaftung und Sozialisierung der Schuldenberge ein. Das dies nichts mehr mit kreativer Auslegung des Grundgesetzes zu tun hat, ist den meisten inzwischen auch klar geworden, und so peilt man nun eine Volksabstimmung an, wo der Bürger sein eigenes Todesurteil mit unterschreiben soll : „...Nicht nur Schäuble und Brüderle ahnen, dass das Bundesverfassungsgericht in seinem anst