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Es werden Posts vom Juni, 2011 angezeigt.

Griechen, Geld und Gemlich-Brief

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Gestern Nacht gab es in Griechenland die Vertrauensfrage für Papandreou. Er hat sie erfolgreich bestanden. Nun soll er in Kürze die erweiterten Sparprogramme durch boxen, die, zumindest offiziell, die Grundlage für weitere IWF und EU-Kredite sein sollen. Aber Gemach, egal wie die Abstimmungen in Athen noch ausgehen, das Geld werden die Griechen in jedem Falle bekommen. Denn es ist nicht so sehr Griechenland, sondern vielmehr Merkel und Sarkozy denen der verlängerte Rücken gründlich auf Grundeis geht. Selbst wenn Griechenland die Sparprogramme und sogar das Geld aus Brüssel ablehnen würde, die EU müsste notfalls die Griechen anflehen, dass Geld doch bitte zu nehmen. Notfalls würden Merkel und Sarkozy persönlich das Geld im großen Koffer ins Athener Parlament tragen. Denn die Angst, das Vertrauen der Investoren zu verlieren ist um Größenordnungen gewaltiger, als die Angst des Vertrauens des Bürgers verlustig zu gehen. Man geht offensichtlich davon aus, dass man Letzteres entweder nicht

Griechen, Geld, Gerechtigkeit?

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Nun, die europäischen Milchmädchen sind wieder toll in Fahrt. Griechenland, so pleite und mausetot wie man nur sein kann, bekommt trotz aller berechtigten Bedenken weitere Finanzspritzen: „...Skeptiker befürchten jedoch, dass ein neuerliches Rettungspaket für Griechenland ein Fass ohne Boden werden könnte und damit nur Zeit vor einer unausweichlichen Umschuldung erkauft werde. In den Unionsparteien im Bundestag gibt es trotz Kritik jedoch Signale, dass sich die Fraktion am Ende auf breiter Ebene hinter weitere Griechenland-Hilfen stellen könnte. ...“ . Eine erneute Geldspritze wird im zwei- bis dreistelligen Milliardenbereich liegen: „...Nach Angaben der französischen Finanzministerin Christine Lagarde ist der Umfang neuer Hilfen für das klamme Mittelmeerland noch völlig offen. Spekuliert wird bereits über eine Summe von 65 bis über 100 Milliarden Euro. ...“ . Druck übt natürlich der Internationale Währungsfonds aus, der sich letztlich nur den weltweiten Gläubigern, nicht nur Griech